Haßfurt. Seit 1991 bilden die Malteser interessierte und engagierte Menschen zu Hospizhelfern aus, die dann gut vorbereitet, ehrenamtlich und kostenlos Schwerstkranke und Sterbende sowie Trauernde begleiten. Diese Ausbildung haben nun neun Frauen und ein Mann aus Haßfurt und Umgebung beendet und wurden in einem feierlichen Gottesdienst von den Maltesern ausgesendet. „Dieser Kurs stand glücklicherweise nicht mehr unter den besonderen Umständen der Coronapandemie“, berichteten die beiden Leiterinnen Christine Menter und Martina Mirus. Das freut die beiden besonders, da die Vorbereitung auf dieses Ehrenamt sehr vom persönlichen Austausch und der Begegnung profitiert. Der Kurs startete im Oktober mit zahlreichen Abend- und Wochenendveranstaltungen mit Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Sterbephasen oder wertschätzende Gesprächsführung wurden dabei genauso besprochen wie zum Beispiel Sterberituale in verschiedenen Religionen. Anschließend gingen die Teilnehmenden für mehrere Monate in den ersten Praxiseinsatz in verschiedenen Pflegeheimen. Dabei konnten sie alle zwei Wochen in der Gruppe ihre Erfahrungen und Eindrücke reflektieren. „Wir Malteser möchten, dass unsere Helferinnen und Helfer durch diese intensive Vorbereitung das Handwerkszeug für eine wertschätzende und einfühlsame Begegnung mit Sterbenden und Trauernden bekommen“, so Christine Menter, die auch als Koordinatorin für die Ehrenamtlichen im Bereich Haßberge zuständig ist.
Informationen zur Malteser Hospizarbeit in den Haßbergen, zu Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements, aber auch zu Sterbe- und Trauerbegleitungen gibt es hier: Malteser Haßfurt, Haus Sankt Bruno, Promenade 37, 97437 Haßfurt, 09521/95299-00, hospiz-has@malteser.org oder unter www.malteser-hassberge.de