Nach dreijähriger Corona-Pause konnten die Malteser Würzburg endlich wieder frisch ausgebildeten Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern persönlich ihre Urkunden überreichen. Diese hatten in den Herbst- bzw. Osterferien ihre mehrtägige Ausbildung durchlaufen und ihre ersten Einsätze in den jeweiligen Schulen bereits hinter sich.
„Wir finden es großartig, dass Ihr Eure Ferien für diese intensive Ausbildung geopfert habt und Euch für andere in Eurer Schulgemeinschaft engagieren möchtet“, lobte der ehrenamtliche Malteser Stadtbeauftragte Joachim Gold die Jugendlichen. Neben dem Erlernen qualifizierter Hilfeleistung sei aber auch noch ein anderer Aspekt den Maltesern wichtig. „Für uns ist Schulsanitätsdienst ganz klar auch Gewaltprävention, denn Hände, die helfen, schlagen nicht“, wandte sich Gold an die ebenfalls anwesenden Eltern und Lehrkräfte.
Seit 1999 gibt es an inzwischen sieben Würzburger Schulen einen Malteser Schulsanitätsdienst. Die Schulsanis kümmern sich als Ersthelfer um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, die während des Unterrichtes oder bei schulischen Veranstaltungen sich verletzen oder krank werden. Ab der siebten Klasse kann man die mehrtägige Ausbildung machen, um dann im Schulsanitätsdienst tätig werden zu können. Die Malteser bieten anschließend monatliche Fortbildungen zu Erste-Hilfe-Themen an, die in der Schule relevant werden können. Schülerinnen und Schüler, die sich über den Dienst in der Schule hinaus engagieren möchten, können dies in der extra gegründeten Schulsani-Gruppe tun, die sich regelmäßig bei den Maltesern trifft und auch zu (jugendgerechten) Einsätzen mitgeht.
Die kooperierenden Schulen sind Matthias Grünewald Gymnasium, Gymnasium Veitshöchheim, St. Ursula Schule, Riemenschneider Gymnasium, Dag- Hammarskjöld Gymnasium, Wolffskeel Realschule, Berufliche Oberschule Würzburg (FOS/BOS), Friedensreich-Hundertwasser-Schule Würzburg (Sanderau).
Schulsanis erhielten Urkunden für abgeschlossene Ausbildung
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