Würzburg. Seit 1991 bilden die Malteser interessierte und engagierte Menschen zu Hos-pizhelferinnen und -helfern aus, die anschließend gut vorbereitet, ehrenamtlich und kos-tenlos Schwerstkranke und Sterbende sowie Trauernde begleiten. Diese Ausbildung haben nun in Würzburg neun Hospizhelferinnen beendet und wurden mit einem Gottesdienst unter Leitung von Malteser Stadtseelsorger Bernhard Stühler ausgesendet. „Dieser Kurs stand unter den besonderen Umständen der Coronapandemie, denn der Großteil der Ver-anstaltungen musste online abgehalten werden“, erzählen die beiden Leiterinnen dieses Kurses, Diözesanoberin Martina Mirus und Hospizkoordinatorin Heike Heller. „Das war für uns alle sehr ungewohnt, denn die Hospizvorbereitung lebt ja normalerweise auch vom persönlichen und direkten Austausch der Teilnehmenden untereinander. Aber trotz mancher – auch technischer Schwierigkeiten – hat es schlussendlich sehr gut geklappt“, freuten sich die beiden Malteserinnen. Besonders schön war, dass die Aussendung dann in Präsenz stattfinden konnte.
Der Kurs umfasste zahlreiche Abend- und Wochenendveranstaltungen mit Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Sterbephasen oder wertschätzende Gesprächsführung sind dabei genauso Thema wie zum Beispiel Sterberituale in verschiedenen Religionen. „Wir Malteser möchten, dass unsere Helferinnen und Helfer durch diese intensive Vorbereitung das Handwerkszeug für eine wertschätzende und einfühlsame Begegnung mit Sterbenden und Trauernden bekommen“, so Mirus und Heller .
Informationen zur Malteser Hospizarbeit, insbesondere auch zu den nächsten Möglichkeiten, an einem Vorbereitungskurs teilzunehmen, gibt es hier:
Neun neue Malteser Hospizhelferinnen ausgesendet – Ausbildung unter Corona-Bedingungen gut gemeistert
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