Unterfranken. Seit 1991 gibt es die Malteser Sterbe- und Trauerbegleitung in ganz Unterfranken. Die Malteser bieten daher regelmäßig Hospizausbildungskurse für interessierte und engagierte Menschen an, die dann gut vorbereitet, ehrenamtlich und kostenlos Schwerstkranke und Sterbende sowie Trauernde begleiten. Darauf aufbauend kann man sich noch weiterbilden in der Trauerarbeit oder – wie jetzt eine Gruppe von neun Ehrenamtlichen - im Bereich „Kinder- und Jugendhospizarbeit“. Dieser spezielle Aufbaukurs dauert noch einmal 60 Stunden. Drei Wochenenden haben sich die Hospizhelferinnen und Helfer speziell mit Themen wie „Sterben und Trauer bei Kindern“, „Das sterbende Kind und sein Umfeld“ oder „lebenszeitverkürzende Erkrankungen“ auseinandergesetzt. Für die einzelnen Unterrichtseinheiten hatte Kursleiter Georg Bischof, Malteser Diözesanreferent für Kinder- und Jugendhospizarbeit, zahlreiche kompetente Referenten engagiert. So informierte zum Beispiel Elke Schellenberger vom Malteser Kinderpalliativteam, mit dem die Ehrenamtlichen eng zusammenarbeiten, über ihre Arbeit und die besonderen Bedürfnisse der betroffenen Familien.
Familien, die ein sterbendes oder trauerndes Kind betreuen, können sich gerne an die Malteser wenden: Malteser Hilfsdienst e.V., Hospizdienst, Mainaustr. 45, 97082 Würzburg, Telefon: 0931/4505-227, E-Mail: hospiz-wue@malteser.org
Insgesamt haben die Malteser in Unterfranken seit 2013 über 100 ehrenamtliche Hospizhelferinnen und -helfer in der Kinder- und Jugendhospizarbeit fortgebildet. Sie sind in ganz Unterfranken im Einsatz in Familien mit sterbenden Kindern, aber auch in der Trauerarbeit für Kinder, die einen nahestehenden Menschen verloren haben.
Wer sich auch ehrenamtlich in der Malteser Hospizarbeit engagieren möchte, kann sich noch für die nächsten Kurse anmelden, die im Oktober in Schweinfurt bzw. Haßfurt beginnen.
Weitere Informationen: www.malteser-hospizarbeit-unterfranken.de