Würzburg. Die Malteser Würzburg haben sich an zwei Samstagen vor den Osterferien mit einem Infostand in der Würzburger Innenstadt an den Internationalen Wochen gegen Rassismus beteiligt.
Beim Infostand des Malteser Integrationsdienstes kamen Barbara Griesbach, Miriam Kwirant und Ronja Bösche und ihre ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen mit vielen Menschen zum Thema Rassismus ins Gespräch: mit alteingesessenen Würzburgern genauso wie mit neuen Bürgern und Bürgerinnen, zum Beispiel aus Algerien, China, Syrien, Ghana, Nigeria, Türkei, Ukraine, Ägypten, Griechenland und Afghanistan. Alle beteiligten sich aktiv an den Umfragen, z.B auch Dr. Hülya Düber, Leiterin des Jugend-, Familien- und Sozialreferats der Stadt Würzburg. Das Ergebnis: Gerade die Menschen aus dem Ausland haben selbst schon Erfahrung mit Alltagsrassismus machen müssen. Diejenigen Besucher und Besucherinnen, die keine eigenen Erfahrungen haben, zeigten dennoch ein großes Bewusstsein für das schwierige Thema. Und alle wünschen sich mehr Aufklärungsarbeit dazu.
Sehr gut kamen die Fragebögen für das „Freundebuch“ an: Die bunte Mischung der Antworten – von Geflüchteten aus der Gemeinschaftsunterkunft bis zu Oberbürgermeister Christian Schuchardt – soll auch im Nachgang zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus weiter wachsen und zu einem späteren Zeitpunkt als „Würzburger Freundebuch“ präsentiert werden. Aus den im Fragebogen abgefragten Lieblingssongs gibt es auf Spotify die Playlist „Würzburger Freundebuch“. Den Link dorthin und den Fragebogen fürs Freundebuch findet man auf Facebook unter Malteser Integrationsdienst Würzburg. Alle sind herzlich eingeladen, mitzumachen und die ausgefüllten Bögen an integration-unterfranken@malteser.org zu schicken. Der Malteser Integrationsdienst freut sich immer über neue Ehrenamtliche, die sich für Geflüchtete einsetzen.