Erste Sternwallfahrt der Malteser in Deutschland - unterfränkische Malteser waren auch dabei

Bannerabordnungen aus der Diözese Würzburg bei der Sternwallfahrt nach Fulda
Gruppenbild der unterfränkischen Pilgerinnen und Pilger aus Greußenheim, Ochsenfurt und Würzburg,
Wallfahrt als Kolonnenfahrt über die unterfränkischen Landstraßen nach Fulda
Andacht in der Kirche am Volkersberg auf halber Strecke nach Fulda
Mittagsimbiss in Fulda
Dr. Michael Gerber (Bischof von Fulda, links) und Heinrich Timmerevers (Bischof von Dresden-Meißen und Malteser Bundesseelsorger) begrüßen die Teilnehmenden am Hauptportal des Fuldaer Doms.
Einzelsegen nach dem Pontifikalamt

Bayern/Fulda Auch aus Bayern waren über 70 Malteser bei der ersten Sternwallfahrt in Fulda dabei, zu der alle Ehren- und Hauptamtlichen aus ganz Deutschland nach Fulda eingeladen waren.
Aus den Diözesen Bamberg, Eichstätt, Passau, Regensburg und Würzburg hatten sich die Pilgerinnen und Pilger auf den Weg gemacht. Wegen der großen Entfernung mussten sie schon in aller Frühe losfahren, um
rechtzeitig in Fulda eintreffen zu können. Die unterfränkischen Malteser verbanden die Wallfahrt mit einer
kleinen Katastrophenschutzpraxis
und übten mit acht Fahrzeugen das
Fahren in der Kolonne über die Landstraßen
Richtung Hessen. Die Bamberger
Malteser hatten sogar ihr Wallfahrtskreuz
dabei, mit dem sie sich
sonst zu Fuß auf den Weg nach Altötting
machen. Reisesegen, Gebete, Lieder
und Andachten begleiteten aber
alle Gruppen auf der Wallfahrt.
In Fulda war die Freude groß, bei
dem kleinen Mittagsimbiss viele Malteser
aus Deutschland (wieder) zu
treffen, die man von gemeinsamen
Einsätzen oder Tagungen kennt. Der
Plan, dass „wir Malteser mal nicht in
der Rolle der Helfenden und Kraftgebenden
sind, sondern selber Kraft
schöpfen aus unserem gemeinsam gelebten
Glauben“, wie Vizepräsident
Albrecht Prinz von Croÿ erklärte,
ging so voll auf.
Diese Gemeinsamkeit zeigte sich
deutlich in den zahlreichen Malteser
Bannern, die die einzelnen Gliederungen
in einer beeindruckenden
Prozession in den Fuldaer Dom trugen
zum festlichen Pontifikalamt mit
dem Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber
und Malteser Bundesseelsorger
Bischof Heinrich Timmerevers. Bischof
Timmerevers legte den Maltesern
in seiner Predigt drei Dinge ans
Herz: „Bleiben Sie bei Gott! Bleiben
Sie bei den Menschen! Bleiben Sie beieinander!“
Das Angebot zum Empfang
eines Einzelsegens mit Auflegung
einer Reliquie des heiligen Bonifatius
wurde gerne angenommen.
Anschließend machten sich einige
gleich wieder auf den weiten
Heimweg. Andere genossen in der
Fuldaer Innenstadt noch Kaffee, Kuchen
oder ein erfrischendes Eis. „Es
tat sehr gut, unsere Maltesergemeinschaft
zu spüren und zu sehen, auf
welcher gemeinsamen Basis wir unseren
Dienst tun“, so das positive Fazit
der bayerischen Malteser.


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