Würzburg. Die von der Flutkatastrophe im Ahrtal betroffenen Menschen leiden – auch Monate nach dem schrecklichen Ereignis – immer noch unter den Folgen. Deshalb gab es für die Azubis der WüMa auch keine lange Diskussion, wohin die jährliche Spende gehen sollte. Sie nahmen mit den Maltesern Kontakt auf, die im vergangenen Sommer im Ahrtal im Einsatz waren. Aus der Soforthilfe mit über 1000 überwiegend ehrenamtlichen Katastrophenschutzhelferinnen und -helfern aus ganz Deutschland, bei der sie Menschen gerettet, evakuiert, betreut, sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und anderer Hilfsorganisationen verpflegt haben, trat dann die psychosoziale Hilfe für Betroffene, Angehörige und Einsatzkräfte sowie die Unterstützung beim Wiederaufbau in den Vordergrund. Die Malteser Deutschland geben finanzielle Starthilfen für Menschen, die die Flutkatastrophe besonders stark getroffen hat, leisten psychosoziale Unterstützung für Einsatzkräfte und Betroffene, stellen Stromaggregate, Bautrockner und Hochdruckreiniger, Waschmaschinen und Wärmeaggregate zur Verfügung.
Im Namen der Malteser nahmen Michael Kiesel (links) und Johannes Albert (2.v.l) vom Maltesern Würzburg den symbolischen Scheck entgegen. „Das ist wirklich großartig, denn dieses Geld wird immer noch dringend gebraucht und kommt tatsächlich bei den Betroffenen an“, dankten die beiden den Initiatoren dieser Aktion. Beide Malteser waren zusammen mit dem Hilfeleistungskontingent Unterfranken im Juli im Einsatz gewesen und erzählten von dem großen Leid der betroffenen Menschen.