Abersfeld. „Das ist für uns ein ganz besonderer Tag“, Christian Margraf, Ortsbeauftragter der Malteser Abersfeld war sichtlich bewegt bei der Bauabnahme der neuen Unterkunft. „Jetzt können wir unsere Dienste gut und noch besser ausführen und auch neue Dienste angehen,“ blickte er voller Begeisterung in die Zukunft. Bürgermeister Stefan Rottmann freute sich, dass nun am Ortseingang von Abersfeld „ein kleines Blaulichtzentrum entstanden ist“ und die Malteser nun noch enger mit der Freiwilligen Feuerwehr zusammenarbeiten können. Deshalb habe sich die Gemeinde auch finanziell an dem Bau beteiligt. Landrat Florian Töpper, der extra nach Abersfeld gekommen war, um sich ein Bild des neuen Standorts zu machen, sicherte die weitere Unterstützung des Landkreises zu. Er habe bei vielen Gelegenheiten erleben dürfen, wie fest verankert das ehrenamtliche Malteser-Engagement im Dorfleben sei. Dieses Engagement hat auch die Unternehmensgruppe Glöckle beeindruckt, wie Geschäftsführerin Carolin Glöckle betonte: „Es ist kein Haus wie jedes andere für uns gewesen, sondern ein ganz besonderes Projekt, das wir sehr gerne mit Ihnen zusammen verwirklicht haben. Hut ab vor so viel Ehrenamt!“ Malteser Diözesangeschäftsführer Stefan Dobhan wünschte den Abersfelder Maltesern, dass sie ganz bald diese Unterkunft mit Leben füllen können, damit sie zu einem wirklichen ZuHAUSe der Gliederung werde.
Den vielen Reden war eine mehrstündige Bauabnahme durch die beiden Bauverantwortlichen der Malteser Erich und Sven Gößmann-Schmitt sowie Stefan Saal zusammen mit Projektleiter Oliver Flemming und Oberbauleiter Andreas Verbitschi von der Unternehmensgruppe Glöckle vorausgegangen. In den nächsten Wochen und Monaten steht dann der weitere Ausbau und die Innenausstattung an, den die Malteser viel in Eigenarbeit erledigen möchten.
Dafür sind sie aber weiterhin auf Spenden angewiesen. „Die Finanzierung durch die Malteser Diözesangeschäftsstelle, die Großgemeinde Schonungen und die zahlreichen Spenderinnen und Spender aus Abersfeld und Umgebung bezog sich auf das Gebäude“, erklärt Christian Margraf. Küchenzeile, Stühle, Tische, Spinde für die Einsatzkleidung, Regale für Zelte usw.: „Das alles muss noch bezahlt werden“, so Margraf und hofft auf die Großzügigkeit der Menschen in Abersfeld und Umgebung.