Malteser Unterfranken setzen Elektrobusse im Fahrdienst für Menschen mit Behinderung ein

Die Aschaffenburger Geschäftsführerin Anja Matthes „tankt“ einen der E-Busse an der neu installierten Wallbox der Geschäftsstelle in Aschaffenburg.

Unterfranken. Der Fahrdienst der unterfränkischen Malteser, der Menschen mit Behinderung oder altersbedingten Einschränkungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, hat neue Fahrzeuge: Dank Elektromotor sind einige Kleinbusse in Unterfranken jetzt emissionsfrei unterwegs.

„Der Malteser Hilfsdienst ist deutschlandweit bereits seit 2022 klimakompensiert. Nun gehen wir hier im Bezirk mit dem Einsatz von E-Bussen im Fahrdienst einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität“, sagt der stellvertretende Bezirksgeschäftsführer und Fahrdienstverantwortliche Sebastian Ernst. Er sieht die Anschaffung als Beginn einer Testphase: „Die Erkenntnisse, die wir aus dem Einsatz der ersten Elektrobusse gewinnen werden, sind wertvoll, wenn es darum gehen wird, wie und in welchem Ausmaß die Elektromobilität auch im sozialen Fahrdienst umgesetzt werden kann.“

Sebastian Ernst freut sich über diese Initiative der Malteser Deutschland, denn die Entwicklung des Klimas sei gegenwärtig eine der größten Herausforderungen, die es global zu meistern gilt. „Deshalb stellen wir uns schon seit mehreren Jahren die Frage nach unserer CO2-Bilanz und suchen Wege, diese zu verbessern. Das Engagement für nachhaltige Mobilität zeigt auch die Verantwortung, die die Malteser gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft übernehmen.“

Die Malteser in Unterfranken befördern täglich rund 2800 Menschen mit Beeinträchtigung in die Schule oder Werkstätten. Derzeit besteht die Fahrdienst-Flotte aus rund 400 Fahrzeugen.


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