Ein Malteserstein geht in Hesselbach auf die Reise

Die besten Ideen entstehen oft an den langweiligsten Tagen... Da seit über einem Jahr weder Gruppenstunden, noch Johannisfeuer, noch Versammlungen möglich sind, kam Karina von den Hesselbacher Maltesrn an einem verregneten Sonntag auf die Idee, einen Stein anzumalen - natürlich mit dem Malteserwappen. Dieser Stein wurde zum Malteser-Schatz und ging auf die Reise durch den Ort. 

In einer Whats-App-Gruppe wurde folgende Regeln aufgestellt: Der Stein wird versteckt, ein Bild vom Versteck gemacht und  in die Gruppe gestellt. Wer den Stein findet, macht ein Bild vom Fundort und dann vom nächsten neuen Versteck.

"Eigentlich war es nur als Spiel für einen Sonntagnachmittag gedacht", erzählt Claudia Engelbrecht von den Maltesern. "Aber dann lief unsere Malteser-Schatzsuche über mehrere Wochen, bei Tag und bei Nacht - sofern es die Ausgangsbeschränkungen zuließen."

Nach  und nach kamen immer mehr Malteser und deren Kinder in der Gruppe dazu und viele spannende Verstecke. "Wir haben dabei alle wieder einmal festgestellt, wie schön die Umgebung von Hesselbach ist", so Engelbrecht. Besonders die ganz andere Sicht auf die Dinge, die die Kinder aus den Malteserjugendgruppen hatten, habe alle überrascht und gefreut. 

Leider ist der Malteserstein nach etlichen Wochen nun nicht mehr auffindbar. "Auch eine Vermisstenanzeige hat ihn uns bisher noch nicht zurück gebracht", bedauern die Malteser Hesselbach. 

 

Dennoch freuen sich die Verantwortlichen über den Erfolg der Aktion, die aus Langeweile und schlechtem Wetter entstanden ist. 


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