Aschaffenburg/Großostheim. Seit 1991 bilden die Malteser interessierte und engagierte Menschen zu Hospizhelferinnen und -helfern aus, die dann gut vorbereitet, ehrenamtlich und kostenlos Schwerstkranke und Sterbende sowie Trauernde begleiten. Diese Ausbildung haben nun sieben Frauen und fünf Männer aus Aschaffenburg und Umgebung beendet und wurden Ende Juli in einem feierlichen und sehr persönlich gestalteten Gottesdienst im Caritas-Haus für Senioren St. Franziskus in Großostheim von den Maltesern ausgesendet. Der Kurs startete im Februar mit zahlreichen Nachmittags- und Wochenendveranstaltungen zu Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Sterbephasen oder wertschätzende Gesprächsführung wurden dabei genauso besprochen wie zum Beispiel Sterberituale in verschiedenen Religionen. „Diese Zeit war wieder sehr intensiv und geprägt von persönlichem Austausch und Begegnung“, berichtet das Leitungsteam Christina Neumann und Ruth Maria Stoß. Anschließend gingen die Teilnehmenden für mehrere Monate in den ersten Praxiseinsatz in verschiedenen Pflegeheimen. Währenddessen konnten sie jede Woche in der Gruppe ihre Erfahrungen und Eindrücke reflektieren. „Wir Malteser möchten, dass unsere Ehrenamtlichen durch diese gründliche Vorbereitung das Handwerkszeug für eine wertschätzende und einfühlsame Begegnung mit Sterbenden und Trauernden bekommen“, so Christina Neumann, die auch als Koordinatorin für die Ehrenamtlichen im Bereich Aschaffenburg zuständig ist.
Zwölf neue Ehrenamtliche für den Hospizdienst der Malteser Aschaffenburg mit Gottesdienst ausgesendet
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