Aschaffenburg. Eine Gruppe Studentinnen und Studenten ist derzeit im Raum Aschaffenburg, beginnend in Alzenau, im Auftrag des Malteser Hilfsdienstes unterwegs. Sie informieren über die ehrenamtliche Arbeit der Malteser in Stadt und Landkreis Aschaffenburg und möchten Fördermitglieder gewinnen, die dieses Engagement finanziell unterstützen. „Gerade bei den Katastrophen der letzten Zeit haben wir wieder gezeigt, wie leistungsstark wir als Hilfsorganisation sind“, erklärt der stellvertretende Diözesangeschäftsführer Christoph Wieland. Damit das auch weiterhin so sein kann, brauchen die Malteser Fördermitglieder, so Wieland. Die Malteser Aschaffenburg sind nicht nur im Blaulicht-Bereich aktiv, sondern haben auch „leise Dienste“ wie die Therapiebegleithundeteams, die Menschen in Senioren- und Behinderteneinrichtungen, im Hospiz Alzenau oder in Kinderheimen besuchen und mit den Hunden Freude bringen und vor allem viel Nähe geben. Die Besuche sind kostenfrei für die Einrichtungen, aber die ausführliche Aus- und Fortbildung der zwei- und vierbeinigen Helfenden kostet die Malteser natürlich Geld. Genauso wie die sehr intensive Vorbereitung der zahlreichen Hospizhelferinnen und -helfer, die oft Stunden am Bett eines Sterbenden sitzen oder die Angehörigen in der Trauer begleiten.
Die Studenten sind an der Malteser Bekleidung zu erkennen und können sich ausweisen. Bargeld und Sachspenden dürfen sie allerdings auf keinen Fall annehmen. Mit „regelmäßigen Zuwendungen, deren Höhe natürlich jeder selbst festlegen kann, ist die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen einfach besser planbar“, so Wieland. Die Werbebeauftragten arbeiten dabei nicht mehr mit Papieranträgen sondern mit modernen Tablets. Wer unsicher ist, ob die Person an seiner Haustür wirklich zu den Maltesern gehört, kann sich gerne an die Diözesangeschäftsstelle in Würzburg wenden, Telefon: 0931/4505-223