Helmstadt. Über das ganze Jahr hat die Strickgruppe des Gartenbauvereins Helmstadt wieder Mützen, Schals, Socken usw. gefertigt. Dabei haben sich die Frauen zur Aufgabe gemacht, wie in den Jahren davor caritative Einrichtungen mit Geld- und/oder Sachspenden zu unterstützen. Leider hat auch 2021 die Coronapandemie wieder „einen Strich durch die Rechnung gemacht“, bedauerten die beiden Vertreterinnen der Strickgruppe Dorothea Dittrich und Resi Gleiter, so dass ein Verkauf zum Beispiel auf dem Würzburger Weihnachtsmarkt nicht möglich war. Deshalb organisierten die fleißigen Strickerinnen einen eigenen kleinen Adventsmarkt in Helmstadt, um ihre Unikate zu verkaufen. Trotz dieser widrigen Umstände konnten die Helmstädterinnen dem Malteser Kinderpalliativteam den stolzen Betrag von 600 Euro aus ihrem Erlös spenden. Darüber freute sich die Leiterin des Kinderpalliativteams Elke Schellenberger sehr: „Gerade in Coronazeiten sind Spenden wie diese ein wahrer Segen“. Die Familien, in denen ein lebenszeitverkürzt erkranktes Kind lebt, litten derzeit besonders psychisch, denn die Angst vor einer (zusätzlichen) Corona-Infektion sei groß. „Da ist es wunderbar, dass wir eine Sozialpädagogin und auch eine Psychologin im Team haben, die wir durch Spenden wie diese mitfinanzieren können“, so Schellenberger.
Strickgruppe Helmstadt spendet 600 Euro für Malteser Kinderpalliativteam Unterfranken
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