Aschaffenburg. 25 Jahre ist Marco Kummer bei den Maltesern tätig. Bezirksgeschäftsführer Rainer Kaufmann und Rettungsdienstleiterin Yvonne Nebel gratulierten von Herzen zum Dienstjubiläum: „Jedes Unternehmen freut sich über treue Mitarbeitende, denn das zeigt ja, dass sie zufrieden sind mit dem Arbeitgeber und den Kolleginnen und Kollegen“, sagte Kaufmann. Gerade der Rettungsdienst verlange ja viel von den Mitarbeitenden, so dass eine lange Dienstzugehörigkeit nicht selbstverständlich sei, bestätigte die Vorgesetzte Yvonne Nebel. Marco Kummer hat ein bewegtes „Malteserleben“ hinter sich. Nachdem er beim DRK in Fulda seine Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert hatte, kam er 1999 als Rettungsassistent zu den Maltesern nach Aschaffenburg. Wer so lange wie er im Rettungsdienst tätig ist, kann viel erzählen. Da gibt es schlimme Erlebnisse wie die Schießerei in einer Arztpraxis mit drei Toten oder nicht erfolgreiche Reanimationen von Kindern. Aber Marco Kummer erinnert sich vor allem an die schönen Einsätze wie die Geburt eines Kindes im Rettungswagen oder der Patient, der unverletzt unter einem umgekippten mit Baumstämmen beladenen Lastwagen lag. Wenn es darum geht, Menschenleben zu retten, ist der inzwischen zum Notfallsanitäter weitergebildete Marco Kummer stets mit ganz viel Herzblut dabei. Aber auch längere Überlandfahrten, bei denen er sich“ mit den Patienten unterhalten und so den Menschen hinter dem Patienten kennenlernen kann“, findet er immer wieder schön.
Und natürlich bleibt bei einem solchen Jubiläum der Blick auf die Entwicklung im Rettungsdienst nicht aus. „Damals waren unsere Autos teilweise so langsam, dass wir trotz Blaulicht von anderen überholt wurden“, erinnerte sich der Jubilar schmunzelnd. Aber nicht nur die Qualität der Fahrzeuge habe sich deutlich verbessert im Laufe der Jahre. Vor allem lobt Marco Kummer die gute Betreuung nach belastenden Einsätzen durch das PSNV Team der Malteser (Psycho-soziale Notfallversorgung). Bereut habe er seinen Entschluss nie, denn es sei einfach ein gutes Gefühl, gemeinsam Menschen zu helfen, betont er.