Malteser Aschaffenburg senden neun neue Hospizhelferinnen und -helfer aus

Aschaffenburg/Kahl am Main. Seit 1991 bilden die Malteser interessierte und engagierte Menschen zu Hospizhelfern aus, die dann gut vorbereitet, ehrenamtlich und kostenlos Schwerstkranke und Sterbende sowie Trauernde begleiten. Diese Ausbildung haben nun in Kahl am Main acht Hospizhelferinnen und ein Hospizhelfer beendet und wurden in einem ökumenischen Wortgottesdienst von den Maltesern ausgesendet. „Dieser Kurs stand unter den besonderen Umständen der Coronapandemie“, erzählen die beiden Koordinatorinnen Christina Neumann und Ilona Englert. Leider mussten die Malteser schon mit dem Start im März 2020 umstellen auf Online-Vorbereitung. „Das war für uns alle sehr ungewohnt, denn die Hospizvorbereitung lebt ja normalerweise auch vom persönlichen und direkten Austausch der Teilnehmenden untereinander. Aber trotz mancher – auch technischer Schwierigkeiten – hat es schlussendlich sehr gut geklappt“, freuten sich die beiden Malteserinnen. Besonders schön war, dass – mit einiger Verzögerung - der Aussendungsgottesdienst mit Pfarrer Christian Riewald und Pfarrer Mariusz Kowalski in der katholischen Kirche St. Margareta in Kahl am Main in Präsenz gefeiert werden durfte.

Der Kurs umfasste zahlreiche Abend- und Wochenendveranstaltungen mit Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Sterbephasen oder wertschätzende Gesprächsführung sind dabei genauso Thema wie zum Beispiel Sterberituale in verschiedenen Religionen. „Wir Malteser möchten, dass unsere Helferinnen und Helfer durch diese intensive Vorbereitung das Handwerkszeug für eine wertschätzende und einfühlsame Begegnung mit Sterbenden und Trauernden bekommen“, so Neumann und Englert.

Informationen zur Malteser Hospizarbeit, insbesondere auch zum nächsten Vorbereitungskurs, der im Herbst startet gibt es hier: Malteser Hospizdienst Aschaffenburg, Telefon: 06021-4161-18 oder E-Mail: hospiz-ab@malteser.org


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