Aschaffenburg/Bachgau. Die Malteser Aschaffenburg haben mit einer geschlossenen Trauergruppe ein spezielles Angebot für Verwitwete im Alter zwischen 40 und etwa 65 Jahren. Wandern in Trauer ist eine Möglichkeit, mit sich und seiner Trauer in eine natürliche Bewegung zu kommen. „Die Bewegung in der Natur sowie die Begegnung und der Austausch mit Menschen, die sich in ähnlicher Lebenssituation befinden, können eine ganz besondere Weg-Erfahrung ermöglichen“ beschreiben Ilona Englert und Christina Neumann, Malteser Hospizkoordinatorinnen in Aschaffenburg, die positiven Effekte des gemeinsamen Wanderns, denn „mit allen Sinnen unterwegs zu sein, der Trauer Raum und Zeit zu geben, kann ermutigen und unterstützen und Kraft für den Alltag schenken“, wissen die beiden Malteserinnen aus langjähriger Erfahrung. Eine geschlossene Trauergruppe bleibt über einen längeren Zeitraum zusammen. Durch die Verbindlichkeit der Teilnahme und den Charakter der „Geschlossenheit“ kann eine vertraute Atmosphäre entstehen.
Ein erster unverbindlicher Infoabend am 4. November 2021 um 18 Uhr bietet die Gelegenheit, die anderen Teilnehmenden kennenzulernen, mit denen man sich dann in Rundwanderungen von November bis April buchstäblich auf den Weg machen wird – begleitet von erfahrenen Malteser Trauerbegleiterinnen. Die Teilnahme an der Trauergruppe ist kostenlos. Coronabedingte Hygiene- und Abstandsregeln werden selbstverständlich eingehalten.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: Malteser Hilfsdienst e.V., Weichertstr. 20, 63741 Aschaffenburg, Tel.: 06021/4161-18, hospiz-ab@malteser.org,
www.malteser-aschaffenburg.de