30 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen – Erinnerungen an letzte Messerattacke

Ein Großaufgebot von Rettungskräften war am Sonntagmorgen bei der Messerattacke in der Würzburger Innenstadt im Einsatz.
Ein Großaufgebot von Rettungskräften war am Sonntagmorgen bei der Messerattacke in der Würzburger Innenstadt im Einsatz.

Würzburg. Bei der Messerattacke vor einem Club in der Würzburger Innenstadt war auch ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Fast 30 Einsatzkräfte, darunter fünf Notärzte, vier Rettungswagen und mehrere ehrenamtliche Schnelleinsatzgruppen von BRK, Johannitern und Maltesern waren vor Ort. Beim Organisatorischen Einsatzleiter Manuel Schmitt von den Maltesern kamen vor allem wegen der räumlichen Nähe zum Barbarossaplatz schon bei der Alarmfahrt an den Einsatzort Erinnerungen an die letzte Messerattacke hoch: „Wir Rettungsorganisationen haben aus den letzten schrecklichen Einsätzen viel gelernt, und auf diese Erfahrungen habe ich zurückgreifen können“, so Schmitt, der zusammen mit dem Leitenden Notarzt Dr. Max Kippnich vom BRK den Einsatz leitete. Neben der professionellen medizinischen Versorgung der Opfer waren den beiden insbesondere die Psychosoziale Nachsorge durch speziell geschultes Personal sowohl der nichtverletzten Betroffenen als auch der eigenen Einsatzkräfte wichtig. „So einen Einsatz schüttelt niemand einfach so ab“, weiß Schmitt aus eigener Erfahrung. Die Gedanken gehen natürlich auch zu den Opfern: „Wir wünschen den trauernden Angehörigen des Verstorbenen viel Kraft und den Verletzten eine baldige Genesung“, sagt Manuel Schmitt.


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