Würzburg. Viele ältere Menschen sind einsam, egal ob sie zuhause leben oder in einem Altenheim. Deshalb gibt es in Würzburg den Malteser Besuchs- und Begleitdienst, den Gabriele Fröhlich schon seit Jahren ehrenamtlich leitet. Sie weiß, dass sich diese Menschen nach Zuwendung sehnen und sehr über gemeinsam verbrachte Zeit freuen. „Wir haben bereits ein gutes ehrenamtliches Team, aber wir bekommen ständig neue Anfragen“, erzählt Fröhlich. Sie möchte daher noch mehr Menschen für diesen „erfüllenden Dienst“ begeistern. Jede und jeder ist willkommen, und Mitmachen ist leicht, denn meistens, so die langjährige Erfahrung, sind es eher kleine Dinge, die das Leben für einen alten Menschen lebenswerter machen: Vorlesen aus der Zeitung, zusammen ein Brettspiel spielen oder eine Runde karteln, gemeinsam in die Stadt oder zum Arzt gehen. Mit dem Telefonbesuchsdienst, dem Begleitdienst für demenziell erkrankte Patienten, den die Malteser in zwei Würzburger Krankenhäusern anbieten, und den Therapiebegleithundeteams gibt es sogar noch weitere Varianten des Besuchsdienstes bei den Maltesern Würzburg.
Um die zukünftigen Ehrenamtlichen gut auf ihre Aufgaben vorzubereiten, bekommen sie in zwei kleinen Schulungen wertvolle Tipps zum Beispiel zur Kontaktaufnahme mit Senioren und für eine hilfreiche Gesprächsführung. Außerdem geht es um einen guten Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen oder um die richtigen Hilfestellungen beim Aufstehen und Hinsetzen oder beim An- und Auskleiden.
Der erste Schulungstermin ist am Samstag, 08. März um 9 Uhr in den Malteser Kursräumen in der Mainaustr. 45a, 97082 Würzburg. Der zweite Termin folgt am Freitag, 14. März um 15 Uhr.
Weitere Informationen zum Malteser Besuchsdienst: Malteser Würzburg, Gabriele Fröhlich: Telefon: 0931/4505–203, Handy: 0170/5650553, www.malteser-wuerzburg.de
Bildunterschrift (Photo: Symbolbild/Malteser):
Zeit für ein Gespräch, für einen kleinen Spaziergang: das ist es, was ehrenamtliche Malteser bei ihren Besuchen mitbringen.