Großzügige Tradition: Radsportgemeinschaft Würzburg spendet 2.000 € für Malteser Therapiebegleithunde

Große Freude bei der symbolischen Scheckübergabe von 2000 Euro durch die Radsport-gemeinschaft Würzburg (v.l.n.r.): Katja Leches, Michaela Wingenfeld (beide Malteser), Rainer Metz, Kai Adelmann und Klaus Kanski (alle RSG), Anette Wolf, Anna van Evert, Michael Kiesel (alle Malteser)

Würzburg. Es ist schon Tradition bei der Radsportgemeinschaft Würzburg (RSG), jedes Jahr einen Betrag an eine gemeinnützige Organisation zu spenden. In diesem Jahr ist die Wahl auf die Malteser Therapiebegleithundeteams gefallen, die seit fünf Jahren Menschen in Senioreneinrichtungen, Hospizen oder Kinderheimen aber auch zuhause mit ihren Besuchen eine Freude machen. 2.000 Euro übergaben Klaus Kanski (1. Vorstand), Kai Adelmann (3. Vorstand) und Rainer Metz (Schatzmeister) an die Malteser. „Wir freuen uns unheimlich über diese großzügige Spende“, so die beiden stellvertretenden ehrenamtlichen Stadtbeauftragten Michael Kiesel und Anna van Evert, denn dieser für die besuchten Menschen so wertvolle Dienst ist für die Malteser sehr kostenintensiv: „Sowohl die Zwei- als auch die Vierbeiner durchlaufen eine ausführliche Schulung in Kommunikation, Kontaktaufnahme, Verhalten, bevor sie loslegen dürfen“, erklärte Anette Wolf, die die inzwischen über 50 Mensch-Hunde-Teams im Malteser Stadtverband Würzburg ehrenamtlich koordiniert und leitet. Insbesondere die Hunde werden sorgfältig geprüft, ob sie von ihrem Wesen geeignet sind, diesen sehr sensiblen und anspruchsvollen Dienst zu übernehmen. Dabei arbeiten die Malteser zum Beispiel mit Tierärzten und Hundeschulen zusammen. „So wie wir unsere menschlichen Ehrenamtlichen nur gut vorbereitet und adäquat ausgestattet in ihren jeweiligen Dienst schicken, so halten wir das auch mit unseren tierischen Helfern", betonten die Malteser bei der Scheckübergabe: „Das alles kostet uns Malteser viel Geld, aber das ist es uns wert: Nur wer gut ausgebildet ist, kann auch gut helfen. Deshalb sind wir für Ihre Spende wirklich sehr dankbar." Die Vorstandsmitglieder der RSG waren beeindruckt von dem großen Engagement der Therapiebegleithundeteams: „Da ist unser Geld gut angelegt“, waren sie sich einig.